CSU Bad Abbach setzt sich für mäßige Wohnbebauung mit Gewerbe und Gastronomie bei den Felsenkellern ein.

Das Bild zeigt die beiden Ortsvorsitzenden Reinhold Meny (rechts) und Ernst Gassner bei der Übergabe von einem „Oberndorfer Produkt“ an den Europaabgeordneten Manfred Weber.

Ortsvorsitzenden Reinhold Meny (rechts) und Ernst Gassner (links) bei der Übergabe von einem „Oberndorfer Produkt“ an den Europaabgeordneten Manfred Weber.

Beim politischen Frühschoppen des CSU Ortsverbandes Bad Abbach im Gasthaus Berghammer in Oberndorf konnte der Ortsvorsitzende Reinhold Meny den niederbayerischen CSU-Bezirksvorsitzenden und Europaabgeordneten Manfred Weber sowie zahlreiche Gäste begrüßen. Der Ortsvorsitzende  berichtete eingangs über kommunale Themen. Er sprach an, dass sich im Innerort noch mehr verändert, denn es sind Interessenten für das Gelände des ehemaligen BRK Schwesternwohnheimes da. Er hofft dass dieses Gelände nicht nur mit 3 bis 4 stöckigen Wohnhäusern zugepflastert wird, sondern dass sich eine mäßige Wohnbebauung mit Einzelhandelsgeschäften,  Gastronomie mit Hotelnutzung sowie die  Nutzung der Felsenkeller ermöglichen lässt. Er berichtete dass die JU Bad Abbach einen Antrag auf Veröffentlichung der Protokolle der Gemeinderatssitzung auf der Homepage des Marktes gestellt hat. Bei vielen Gemeinden im Landkreis Kelheim ist das schon gang und gebe und auch Bad Abbach sollte sich dem Fortschritt nicht verschließen. Zu dem sogenannten „Insider“  Grundstücksgeschäft im Sondergebiet II bei der Kaisertherme, sagt Meny nur: Nicht mit uns!

Europaabgeordneter Manfred Weber schlug vor betreffend der Kaisertherme, neue Wege zu gehen und mit Gesundheitsleistungen und sozialen Preisen zu punkten. Erfreut zeigte er sich auch, dass zahlreiche Regionen, wie der Bayerische Wald und das niederbayerische Bäderdreieck auch künftig aus EU-Töpfen Fördermittel zur Entwicklung ihres Tourismusangebots erhalten.

In der Agrarpolitik wird es von der EU keine großen Veränderungen geben. An der bewährten Grundstruktur mit einer ersten Säule, die Direktzahlungen und das Marktsicherheitsnetz sowie der zweiten Säule mit den zielgerichteten Maßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume wird festgehalten. Weber verwies auf den Bayernplan und rechtfertigte das Betreuungsgeld, die Mütterrente, die Grundschulgarantie und den Schuldenabbau. Ein Zuhörer befürchtet dass der Atomausstieg nicht konsequent durchgeführt wird und ein anderer bezweifelt das Griechenland je seine Schulden zurückzahlen kann. Eine Zuhörerin bat sich für den Erhalt der Grundschulen einzusetzen, auch wenn das eine oder andere Kinde vielleicht 5 km gefahren werden muss.

Nach zahlreichen Diskussionspunkten erklärte der Europaabgeordnete Manfred Weber, dass sich in Zukunft die Grundlagen der EU ändern werden, gerade in der Außen- und Verteidigungspolitik.